Sonntag, 12. April 2020

Am Ostersonntag mit dem Rennrad nach Mainz


und über Nierstein wieder zurück.


Nach getaner morgendlicher Büroarbeit, die mich leider auch noch an Ostern verfolgt, habe ich beschlossen, endlich auch mal wieder eine Rad-Ausfahrt mit dem Rennrad zu wagen.

Nach einem üppigen Mittagsmahl, machte ich mich auf die Socken und erreichte schnell Gernsheim. Da mir die Fähre in Corona-Zeiten zu kuschelig voll war, entschloss ich mich, einfach die Brücke über den Rhein in Mainz zu nehmen. Das ist ja nicht wirklich ein großer Umweg, oder? :-)

Auf dem Weg dorthin machte ich genau um 15 Uhr in den Rhein-Auen einen Stopp. Normalerweise wäre das die Zeit, zu der ich mit meinen Geschwistern und meiner Mutter unser österliches Kaffeekränzchen gehabt hätten. Leider ist meine Mutter im letzten Jahr verstorben. Zum Glück hatte ich noch ein Stück Frankfurter Kranz von meiner lieben Schwester dabei. 


Um 15 Uhr war Kuchen-Zeit in den Rhein-Auen
Nach einer kurzen Erholungspause erreichte ich schon bald die Brücke nach Mainz, überquerte diese und schaute mir das linke Rheinufer an. Es waren schon viele Menschen unterwegs. Einige Menschen lagen verstreut auf der Wiese und es machte den Eindruck, als wäre alles wie in normalen Zeiten. Nur wenn man genauer hinsah, bemerkte man schon, dass es meist nur Zweiergruppen waren, die in ausreichendem Abstand voneinander saßen und die Sonne genossen.  Das Naherholungsgebiet "Kühkopf" , an dem ich in Stockstadt vorbei geradelt bin, haben sie wohl wegen Corona-Gefahr über Ostern gesperrt. Mein Bruder, der mit einem Freund gleichfalls mit dem Rad unterwegs war. Machte die gleiche Erfahrung. Allerdings war - glaube ich -  der Kühkopf ihr Ziel. Das wäre dann dumm gelaufen. Schließlich machte ich noch einen kleinen Abstecher in die Innenstadt zum Dom. Dort entstanden die nachfolgenden Bilder:

Meine Wenigkeit vor dem Mainzer Dom
Nochmal die Wenigkeit vor einem Blumen-Beet

Und meine Wenigkeit aus Ketten-Perspektive

Schließlich trat ich die Heimreise an. Fuhr aber die linke Rheinseite über Nierstein und Eich zurück und überquerte dieses Mal mit der Fähre den Rhein. Das nachfolgende Bild entstand kurz vor Nierstein. Es ist mal wieder ein Beispiel dafür, dass man meist die Stimmung, wie man sie selbst erlebt mit einem Bild nicht mehr wieder geben kann.

Blick auf den Rhein und auf Nierstein
So um kurz vor 20 Uhr erreichte ich wieder meine Heimat. Hier noch mal die gesamte Tour:



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