Samstag, 28. März 2020

Tekkingbike-Tour nach Mainz


Am Morgen Laufen und nachmittags eine Radtour nach Mainz

Ein Spezial-Biathlon ohne Schiesserei :-)


Heute habe ich mal einen Biathlon nach eigenem Geschmack gemacht. Am Morgen war ich bereits um kurz nach sieben bei uns im Wald  und habe eine Mischung aus Laufen und Gehen praktiziert. Da ich immer noch ein gutes Gewicht habe, möchte ich meine Knie nicht übermäßig belasten. Daher diese Maßnahme. Außerdem habe ich natürlich alles unternommen, um eine Ausbreitung des Corona-Virus SARS-Cov2 zu vermeiden. Ich war alleine unterwegs und habe den Mindestabstand zu meinen Mitmenschen eingehalten (meistens sogar noch einen größeren Abstand gehalten). Ich glaube, dass Sport an der frischen Luft die Abwehrkräfte erhöht und es ist bekannt, dass beides die Eigenproduktion des Körpers von Vitamin D fördert.

Laufen und Gehen bei Schloss Alsbach
 Nach getaner Arbeit entschied ich mich dann noch am Nachmittag, noch eine Trekkingbike-Tour zu wagen. Wobei das Ziel noch gar nicht klar war. Zunächst ging es wieder mit der Fähre in Gernsheim über den Rhein.

Auf der Fähre in Gernsheim in Richtung Eich
Man sieht auch hier, dass mir - außer des kassierenden Fährmanns - niemand zu Nahe kam.

Ich entschied mich, meine Standard-Strecke nach Nierstein zu wählen: Auf der linken Rheinseite an Oppenheim vorbei, direkt am schönen Rhein entlang.

Bei Oppenheim gibt es einen wunderschönen Rheinstrand, der bei schönem Wetter - wie wir es gerade haben - sehr beliebt ist. Ich wollte mich wegen der Anteckungsgefahr, eh nicht dort aufhalten, eigentlich nur auf dem Weg durchfahren, aber dieses Mal war der Weg mit weißroten Absperrbändern abgeriegelt. In Sicht sah ich das blinken eines Streifenwagens. Die Polizei überwachte die städtischen Maßnahmen gegen die Ausbreitung dieser Seuche.

Der Rheinstrand bei Oppenheim war gesperrt und wurde polizeilich überwacht.
Nur ein paar Neubürger hielten sich nicht an die Regelungen. Die Polizei musste sie mit einem Megafon noch einmal ausdrücklich auf die Sperrung hinweisen.

In Nierstein hielt ich mich nicht lange auf. Mein Lieblings-Eiscafé (Eis-Morano) war geschlossen, aber als vernünftiger Mensch, wäre ich auch bei einer Öffnung dort nicht eingekehrt.

Da ich noch Lust hatte weiter zu radeln, fuhr ich weiter auf dem Radweg nach Mainz bis zum Boothaus, wo ich im letzten Jahr noch mit meiner Nichte und ihrem Mann zusammen draußen an Tischen gesessen hatte. Doch dieses Mal ist alles geschlossen und weder Tische und Stühle stehen davor.

Bootshaus in Mainz

Meine Wenigkeit in Mainz vor dem Bootshaus

Blick auf den Mainzer Ruder-Verein
Als ich im letzen Jahr mit meiner Nichte und ihrem Mann im Bootshaus waren. Hatte ich hier mein Mountainbike abgeschlossen und - wie es sein muss - den Schlüssel verloren. Der Mainzer Ruder-Verein hat mir aus dieser Situation geholfen. Nochmals: Vielen Dank!

Blick entlang des Rheins Richtung Nierstein
Blick entlang des Rheins Richtung Mainz

Der Rückweg auf der anderen Seite des Rheins über Stockstadt war noch sehr beschwerlich. Am Ende meiner Kräfte, bei Dunkelheit und mit Schmerzen in Beinen, Po und eigentlich überall, quälte ich mich den Weg - auch noch  in Dunkelheit - Meter um Meter zurück nach Hause. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich ich dann war! :-)

Liebste Grüße, Euer Heinz Nussriegel

 Die Tour:





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